Anleitung und Frage zu Glopus und Google Earth

  • Hallo,


    da ich bislang noch nichts in Form einer konkreten Anleitung gefunden habe, wie man am besten Google Earth Karten für seinen PDA benutzt, hier mal meine Erfahrungen.


    nach langem ausprobieren habe ich mich für das PDA-Programm Glopus entschieden. Man kann es vorab testen und es stellt die automatisch die gerade benötigte Google Earth Kachel dar (speicherfreundlich). Eine speicherfressende Riesenkarte oder ein manuelles reinladen von Folgekarten wird so vermieden.


    Um die Karten auf dem PDA mit diesem Programm anzeigen zu lassen, muss vorab NH-TopTrans installiert werden (kostenlos). Vielen Dank an Norbert Hein für dieses tolle Programm. Um den Map-Stitcher in diesem Falle benutzen zu können, muss noch die Datei jangraphics.dll aus den tiefen des Internets gefischt werden und einfach in den Programmordner von NH-TopTrans kopiert werden.


    Einstellungen - NH-TopTrans:
    Unter "tools -> Kartenexport" können die Einstellungen vorgenommen werden. Häkchen habe ich bei Map-Stitcher starten gemacht (16bit). Damit werden die einzelnen Dateien perfekt zu einzelnen Kacheln zusammengefügt. Der Kartenexport Verzögerungsfaktor habe ich auf 2 gestellt, da bei 1 es öfters zu abbrüchen kam.
    Da ich gerne ein Maßstab von ungefähr 1:25000 haben wollte, habe ich vor Karte teilen ein Häckchen gesetzt und 3 km angegeben. Die Überlappung habe ich mit 0,4 angeben.


    Kartenbereich festlegen - Google Earth:
    In Google Earth (Version 4x), wir din der linken Seitenleiste unter der Kategorie Orte mit dem rechten Mausklick auf "meine Orte geklickt". Dort bitte einen neuen Ordner erstellen. Auf diesem Ordner mit rechtem Mausklick Ortsmarke wählen. Diese Ortsmarke bildet den oberen link Rand der Karte und wird entsprechend auf die Position verschoben. Eine zweite Ortsmarke wird erstellt, die die untere rechte Position des gewollten Kartenausschnitts darstellt. Ein rechter Mausklick auf den eben erstellten Ordner lässt die Sache speichern (als kml-Datei). Fertig.


    Karte exportieren - NH-TopTrans:
    Wieder in NH-Top-Trans wird in dem Kartenexportfenster auf "Karte -> Google Earth" geklickt. Ein Fenster öffnet sich, in dem nach der abgspeicherten kml-DAtei gefragt wird. Als Kartenmaßstab gebe ich zum Wandern 2,5 ein (sehr detailliert - entspricht ungefähr 1:25000). Ein Klick auf GE-Earth zeigt die automatische Kacheleinteilung automatisch an.


    Google Earth präparieren:
    Seitenleiste deaktivieren. Unter tools -> optionen wird die Geländequalität aper Schieber uf schnell eingestellt, die Kartengröße auf groß. Den Detailbereich habe ich auf (1024x1024) gesetzt.Google Earth wird zum Abschluss in den Vollbildmodus gesetzt (F11) (Mit der Windowstaste auf der Tastatur kann weiter zwischen den Programm gewechselt werden).


    Final NH-TopTrans:
    Einfach nur noch auf Weiter GoogleEarth klicken. Im folgen Auswhlfeld einen Speichernamen für die Kartenkacheln angeben. Nun ganz wichtig Rechner ruhen lassen. Maus darf nicht geschubst werden. Es werden nun die einzelnen Bilder aus GoogelEarth automatisch abfotografiert und in einzelne Bitmaps gespeichert. Ganz toll.


    Umwandeln der Dateien in JPGs Irfan View.
    Per Batchkonvertieren werden die Dateien in JPGs umgewandelt. Eine niedrige JPG-Qualität kann eingestellt werden (50% bringt noch gute Ergebnisse), eine Verkleinerung des Ausschnitts darf nicht gemacht werden. Gespeichert werden die neuen JPGs in den Ordner (JPG). Die Dateinamen dürfen keine Änderung erhalten.


    Kalibrieren GlopusMapManager:
    In GlopusMapManager erhalten die einzelnen JPGs eine 4Punkt-Kalibrierung, was sehr genaues Arbeiten am GPS zulässt. Dafür die Dateien (Ordner JPG) in das Programm laden. Wenn alles richtig funktioniert hat, wird bei Klick auf die Datei unten die 4-Punkt-Kalibrierung mit 4 Werten angezeigt. Zum Schluss die Kalibrierung bestätigen und speichern (kalib. Speichern). Die neuen *.kal-Dateien und die JPGs nun auf den PDA ikopiert und fertig is.


    Viel Erfolg,


    Olli


  • Map-Stitcher ist Unsinn bei Glopus. OziExplorer kann mit Riesenbitmaps (10000 Pixel breit) umgehen, da geht das. Glopus hat bei der NASA-Weltkarte von 8000pix schon Probleme bekommen, weil hier eben die ganze Bitmap im Speicher sein muss. D.h. wir brauchen kleinere Kacheln. Da bietet es sich an, gleich die Kacheln a la Bildschirmgrösse zu nehmen, die der NH-Toptrans-Fotoapparat erzeugt. Ausserdem liegen die Fotos schon als JPG vor und werden erst durch den MapSticher ins speicherfressende BMP gewandelt, später qualitativ minderwertig (16Bit vs. 24 Bit) wieder zu Riesenbitmaps zusammengesetzt. Es sei denn, du willst dir ein Poster für die Wand drucken. Also, KEIN Mapstitcher, dann liegen automatisch die richtigen JPGs bereit.


    Die KAL Kalibrierdateien werden leider von den neueren NH-Toptrans-Versionen nicht mehr erzeugt. Da kann auch der MapManager nichts mehr ausrichten (ich gehe davon aus, dass du das nicht manuell machen willst). Aber da hilft mein Tool (siehe anderes Posting), dass OziExplorer-MAP-Dateien zu KAL konvertiert (automatisch per Batch).