MD96700: ev. Thermo/Kälteproblem?

Zitat

Original von ex_WolfL
[...]
Schade,
dass Du den Versuch der Untersuchung eines ev. Problems so
konsequent und penetrant torpedierst.

Hab' ich?
Entschuldige bitte!

Ich dachte, ich hätte mit meinem Versuch, Deine Hypothese mit zwei meiner Log zu widerlegen, dazu etwas beigetragen.
Scheinst es wohl doch ein bischen persönlich genommen zu haben???

Zitat

von dieser Art der Dialektik halte ich nur eins: Nämlich die Finger.

Ich stehe zu meiner Aussage:
I´m out.
Wolf
...
sry Shonestone, hevo, et al

Als promovierter Physiker, der es eigentlich gewohnt sein sollte eine Theorie mit Testversuchen in jede Richtung zu untersuchen, hast du leider bis jetzt nicht viel in die Sonne gelegt.

Schade eigentlich, ohne deine verbalen Ergüsse hätten sich vielleicht noch andere zu diesem Thema geäussert, aber in so eine Diskussion mischt sich keiner freiwillig ein.

Ausnahmsweise mal ohne Gruss
shonestone

Hallo Leute,

schade, daß dieser Thread etwas zu emotional geführt wird und auch scheinbare Voodoo-Effekte angeführt werden. Es gibt kein Voodoo, sondern nur völlig normale elektrische oder mechanische Einflüsse, die den Empfang einer Frequenz von 1575.42 MHz (L1) negativ beeinflussen.

Ich gehe mal davon aus, daß jeder hier schon einmal mit Schwingkreisen (zumindest) experimentiert hat und daher weiß, daß zwischen Theorie (normales Physikbuch) und Praxis (Platinenlayout, Abschirmung etc.) ein gewaltiger Unterschied besteht. Und da diese Unterschiede mit steigender Frequenz immer größer werden, müssen wir Einflüsse von außen (außer der Temperatur) nach Möglichkeit vermeiden. Wie man zum Beispiel in dem Log vom 19.11.05 sehen kann, hat schon das bloße "Herumlaufen" in der Nähe des Empfängers sichtbare Spuren hinterlassen.

Um den Thread mal zusammenzufassen - ich sehe durchaus eine Verschlechterung des "Pegels" bei Abkühlung. Ideal wären nun weitere Logs, die möglichst im "Freifeld" bei sternenklarer Nacht aufgenommen wurden, wobei einige Sats möglichst im Zenit stehen sollten.

Sodele, nun kommt mal wieder aus der Schmollecke...

bfn hevo2

Zitat

Original von hevo2
...
Um den Thread mal zusammenzufassen - ich sehe durchaus eine Verschlechterung des "Pegels" bei Abkühlung. Ideal wären nun weitere Logs, die möglichst im "Freifeld" bei sternenklarer Nacht aufgenommen wurden, wobei einige Sats möglichst im Zenit stehen sollten.
...

Moin zusammen,
da ich keinen 96700 habe, kann ich leider keine eigenen Experimente
fahren und entspr. Logs produzieren, die Pegel bei Abkühlung darstellen.
Der Ansatz meiner Hypothese war das Ergebnis einer ganzen Reihe von
"Dreckeffekten" im Schweizer Umfeld, die nicht/kaum zu erklären waren.
Diesen Thread habe ich dann gestartet, um
a) die Hypothese zu beweisen, zumindest für eine Anzahl/Charge von Systemen,
b) oder als Einzelfall zu klären und damit ad absurdum zu führen/zu verwerfen.

Meine Interpretation bisher:
Wir haben in 2 von 3 Logs einen Pegeleinbruch bei niedrigen Temperaturen.

Das sowas keine signifikante Aussage ermöglicht, ist jedem/sogar mir klar.

Also, wir brauchen Logs, wie hevo schon sagte, die
- im Freifeld,
- während Abkühlung von ca 21°C
- ohne jede _sonstige_ Veränderung
- für ca 20..25 Min gemacht wurden
- und das ganze im Bereich um +- 0°C.

Ach so,
hevo hat geschafft, mit seiner überzeugenden Art mich wieder in diesen Thread
zurück zu holen. Mein Zorn besteht jetzt nur noch in einem selektiven Lesefilter.
GN/KN
Wolf
...
wenn ich einen 96700 hätte, würde ich wie folgt testen:
- 96700 im Warmen (~21°C) am Fenster halten, akklimatisieren, Fix abwarten
- andere Maus, egal welchen Typs, im kalten Freifeld (~0°C) akklimatisieren.
- bei beiden Log starten, dann
- 96700 neben (ca 15cm) die andere Maus in möglichst optimalem Freifeld legen,
- nichts ändern und Logs für beide Mäuse knapp 30 Min laufen lassen.
- dann Logs stoppen, Beginn der Logs auf stabile Verhältnisse des 96700 synchronisieren,
- und anschliessend den Pegelverlauf der beiden Mäuse vergleichen.
Die Gegenprobe (Übergang in´s Warme) ist zu dieser Jahreszeit problematischer.
Ev. Maus in Kühlschrank, dann in Tupperschale mit Wärmegel und Thermometer ins Freifeld. ?
(V_o_r_s_i_c_h_t, Kondensationsgefahr.)

Na dann können wir ja weitermachen...

Vielleicht machen ja noch ein paar Leutchen mit, damit die Datenbasis größer wird. Kalt genug dürfte es ja überall sein.

Noch ein Tip: Vor dem Loggen den GPS-Empfänger so einstellen, das GSA-Sätze im Sekundentakt ausgegeben werden - wegen der Pegel. Das geht zB mit dem WinfastNavigator einzustellen.

bfn hevo2

Hallo zusammen!

Aus der Sicht eines DAUs wie ich einer bin ( Pysik: 4 Chemie:5) behaupte ich mal,
die Kiste hat auf jeden Fall ein Kälteproblem...zumindest mein Mühle.

Ich hab den MD fast die ganze Zeit im Auto (auch bei -17°C) und hab null Empfang beim losfahren bei den momentanen Temperaturen. Erst wenn im Auto eine gewisse Temperatur da ist funzt der MD wie er soll. Und solange wie die Temperatur im Auto gegeben ist hat er auch Empfang. Fällt dagegen die Temperatur wieder z. b. nach einer 2 stündigen Fahrtunterbrechung ab, is mein Signal wieder wech. und kommt erst nach einer Weile wieder.

Da ich die gps.app und all diese Daten gelöscht habe, kommt für mich keine andere Lösung mehr in Betracht.

mfg
Ponscho

Zitat

Original von ponscho
...
Ich hab den MD fast die ganze Zeit im Auto (auch bei -17°C) und hab null Empfang beim losfahren bei den momentanen Temperaturen. Erst wenn im Auto eine gewisse Temperatur da ist funzt der MD wie er soll. Und solange wie die Temperatur im Auto gegeben ist hat er auch Empfang. Fällt dagegen die Temperatur wieder z. b. nach einer 2 stündigen Fahrtunterbrechung ab, is mein Signal wieder wech. und kommt erst nach einer Weile wieder.
...

Moin Ponscho,
es spricht durchaus etwas für (D)ein Kälteproblem, nur:
- beim Losfahren haben viele ein GPS-Empfangsproblem, da
- nicht _im Stand_ ein Fix abgewartet wird.
Ebenso nach einer Pause, in der vermutlich der PDA ausgeschaltet ist.
Den korrekten Nachweis kann man nur mit einem Log unter klar
beschriebenen Umständen (TemperaturVerlauf, etc) führen.
Wolf
...
Was sagt Deine Bedienunganleitung zum Thema Betriebsbedingungen?

Zitat

Original von ponscho....behaupte ich mal,
die Kiste hat auf jeden Fall ein Kälteproblem...zumindest mein Mühle.

Das Problem haben alle Exemplare:

Zitat

siehe - Bedienungsanleitung S. 3:

"Das Pocket PC Set kann bei einer Umgebungstemperatur von 5° C bis 40° C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 10% - 90% (nicht kondensierend) betrieben werden."
Eine Diskussion über den Betrieb außerhalb dieser Temperaturspanne ist also rein akademisch.
Natürlich haben u.a. die Eingangskreise des GPS-Empfängers einen Temperaturgang, der aber bei jedem Exemplar verschieden ist (Fehlerverstärkung bzw. -kompensation durch worst bzw. best case-Bedingungen), grundsätzlich bleibt der Betrieb außerhalb der vom Hersteller garantierten Grenzen immer Glückssache!
Nach Betrieb bei tiefen Temperaturen würde ich in jedem Fall das Problem der Kondensation nicht außer acht lassen, hier sind zumindest Langzeitschäden nicht auszuschließen.

Hallo Jürgen,

Zitat

Original von besan
"Das Pocket PC Set kann bei einer Umgebungstemperatur von 5° C bis 40° C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 10% - 90% (nicht kondensierend) betrieben werden."
Eine Diskussion über den Betrieb außerhalb dieser Temperaturspanne ist also rein akademisch.

Naja, diese Temperaturangaben in der BDA sind sehr zurückhaltend und beziehen sich sicher nicht auf den GPS-Empfänger. Der nächste Sommer kommt bestimmt und dann herrschen wohl in (fast) jedem Auto mehr als 40°C direkt hinter der Frontscheibe.

Für Bluetooth-Mäuse mit SiRFIII findet man im Net realistischere Angaben im Bereich -20°C bis +60°C.

Insofern sollte der GPS-Empfänger ansich bei meinetwegen -10°C funktionieren und einen Fix zustandebringen. Der PDA wird diese Temperatur sicherlich auch überleben.

Zitat

Original von besan
Nach Betrieb bei tiefen Temperaturen würde ich in jedem Fall das Problem der Kondensation nicht außer acht lassen, hier sind zumindest Langzeitschäden nicht auszuschließen.

Richtig. Darum wurde hier im Thread eindeutig gewarnt und beschrieben, wie man Kondensation am/im Gerät nach den Experimenten fast vollständig vermeidet. Jetzt bei diesem ekligen Nebelwetter würde ich meinen PDA natürlich auch nicht in die Kälte legen...

bfn hevo2

Zitat

Original von hevo2.... diese Temperaturangaben in der BDA sind sehr zurückhaltend

Hallo hevo2,
aber dadurch ist nur die Spanne 5° - 40°C vom Hersteller garantiert, wenn das Gerät außerhalb dieser Spanne funktioniert können wir uns freuen, wenn nicht dann können wir nur
Dass diese Spanne für einen realistischen Betrieb im Kfz (z.B. im Sommer mit direkter Sonneneinstrahlung auf den PPC) nicht ausreicht, steht außer Frage! Aber das hat MEDION (durch diese Einschränkung) uns auch gar nicht zugesichert, es bleibt also nur das "Prinzip Hoffnung"!
Und Du weißt ja: Die Hoffnung stirbt zuletzt ;)!

Zitat

Original von besan
...
nur die Spanne 5° - 40°C vom Hersteller garantiert, wenn das Gerät außerhalb dieser Spanne funktioniert können wir uns freuen, wenn nicht dann können wir nur
Dass diese Spanne für einen realistischen Betrieb im Kfz (z.B. im Sommer mit direkter Sonneneinstrahlung auf den PPC) nicht ausreicht, steht außer Frage!..

Moin,
diese Spanne ist ja nicht unüblich für _PDAs_, leider.

Nur, wenn im Bereich um Null Grad die _GPS-Empfangsleistung_
ggfs spürbar nachlässt, dann ist das ein schlechter Witz.
Mäuse sind (wie hevo schon bemerkte) deutlich besser spezifiziert.
Wolf
...
meine 3000er z.B. mit -20....+60°C.

Hi!

Auch wenn ich hier eigentlich nicht mitreden duerfte...mein Yakumo macht auf dem Moped unter 5 Grad auch die Graetsche.
Und das ist laut Spezifikationen voellig in Ordnung.

Basta.

Nacht! Lars

...um diesen alten thread mal wieder aus der Mottenkiste zu holen...

Die hier beschriebenen Probleme hatte ich auch. Und da es in den letzten Tagen definitiv genauso kalt war wie Ende letzten Jahres, müssten diese Effekte, wenn sie denn Temperatur-bedingt sind, jetzt wieder auftreten. Tun sie aber nicht! Inzwischen habe ich aber auch das update gemacht