Pocketnavigation vs. built-in-Navi

  • a) PocketPC-Navigation
    b) im Radioschacht eingebaute Navigationssysteme o.ä.


    Ich wollte mal fragen wo ihr die Vor- und Nachteile der jeweiligen Navi-Systeme seht.


    Für mich kam b) nicht in Frage, da ich mein MiniDisc-Radio behalten wollte. Es mußte also etwas Externes her.


    Gruß
    Marcus


    PS: Ich weiß nicht, in welchem Forum ich das posten soll.

  • so wie ich das sehe, hast du beim fixeinbau den vorteil, daß sich das system auch bei fehlendem kontakt zum satelliten die position ausrechnen kann, da es mittels kreisels und radsensors auch ohne signal den standort feststellt.


    alles liebe - adam

    alles liebe - adam

  • Hallo Adam,
    Du hast natürlich recht.
    Noch eins, stell Dir mal vor die Regierung von Freund DabbelJu Bush beschließt, die künstliche Verschlechterung des zivilen Signals wieder einzuschalten. Bei einer Positionsgenauigkeit von ca. 100 bis 150 metern käme mit den bloß GPS-gestützten Systemen sicher eine Menge Spass auf. :D
    Nur mal so, als kleiner Denkanstoss, das europäische Galileo-Projekt ist noch bei weitem nicht so weit.
    Auch alles Liebe, Jockel

  • Dann sind die Navigon-User fein raus, denn unser System lief schon exakt, bevor vor längerer Zeit die künstliche Ungenauigkeit aus dem Signal herausgenommen wurde. --> Das würde auch dann wieder funktionieren.


    Außerdem gilt: 5m GPS-Genauigkeit nützen gar nichts, wenn die Toleranz der Karten teilweise deutlich über 30m liegt.


    DrDiste

  • Äääh, soweit ich weiß haben diese Radio-Schacht-Einbauten (so lange sie später gekauft werden) auch keine Rad-Sensoren! Sie sind eigentlich ähnlich wie die MobNav-System rein auf den GPS-Empfänger angewiesen.


    Rad-Sensoren haben IMHO nur echte Festeinbauten ab Werk (oder eben solche, die man wie ab-Werk nachrüsten lassen kann für schweineviel Kohle)


    Was ich bisher her an Autoradio+Navi gesehen habe funktioniert alles mit einem eigenen CD-Schacht oder einem CD-Wechsler - aber nix mit Radsensoren... mein Auto hätte die wahrscheinlich nicht mal...


    nSonic

  • Häufig sind aber Tachosensoren dran.


    Das ist ein Stecker, fertig...


    Übrigens, was DrDiste sagt, stimmt schon.


    Ich habe in einer älteren Ausgabe der TeleTalk mal einen Artikel geschrieben, wie die GPS GEAR damals die Genauigkeit mit AutoPilot erreicht hat - glaube wollte es uns erst keiner...


    Das war vor der IFA 97, auf der wir schon mal ein DAB-gestütztes System (OS/2 Rechner) mit Stauberücksichtigung in Berlin hatten. Da müssten heute noch ein paar Taxen mit fahren :)


    Ansonsten erinnere ich mich gerne daran, dass der Redakteur, der uns damals besucht hat, fast mehr an meinem zentimetergenauen System interessiert war, als an der Navilösung.


    Ja, so ein Testaufbau macht Spaß!

  • KnorkeS4: Nahezu ALLE Nachrüst-Einbaugeräte verlassen sich auf 3 Sensoren:


    1. GPS (logo)
    2. Radsensorik (man muß nur das bei nahezu jedem Auto vorhandene Radsensorsignal abgreifen, das hinter dem Autoradio liegt und dort für geschwindigkeitsanhängige Lautstärke genutzt wird)
    3. eingebautes Gyroskop


    Läßt man einen der Sensoren weg, dann gehen die Teile eigentlich gar nicht mehr. Das GPS wird z.B. vom Blaupunkt-System nur alle 10 Minuten zum Abgleichen der durch die anderen Sensoren bestimmten Position verwendet.


    DrDiste

  • :wow da war ich also VÖLLIG fehlinformiert!


    Ich bedanke mich für die Aufklärung! Das habe bei diesen Autoradio-Nachrüst-Sets nie gelesen!


    ...vielleicht kann Navigon ja für Tunnelfahrten den Gyrotwister (machtsuechtig.de) nutzen :rolleyes: :skull1


    nSonic

  • wie? geht das nicht? :skull1
    das ist Pech... ich habe auch bei unserem Griechen gefragt... der hat Pitta-Gyros und Gyros-Taschen... auch überbacken... einen Gyro-Meter hat er zwar (in der Küche am Spieß) - aber das Gerät dreht sich nur gaaaanz langsam :D


    nSonic