Erfahrung: 3 Wochen Provence

Hallo zusammen,

seit gestern Abend wieder zu Hause, heute schon der Erfahrungsbericht

Es ging dieses Jahr in die Provence, auf's flache Land nahe Entrechaux.

Hin- und Rückfahrt verliefen mit R66 absolut problemlos.

Vor Ort stellte sich heraus, dass unsere Wohnstraße nicht erfasst war. (Ursprünglich waren wir das Haus der Vermieterin angefahren, die uns dann zu "unserem" Haus begleitete.) TTN3 hingegen kannte unsere Wohnstraße, wenn auch als "Straße ohne Namen". So verwendeten wir anfangs für unsere Ausflüge in die nähere Umgebung TTN3 - mit der gespeicherten Position unseres Hauses als "Heimatort" für die "Go home"-Funktion.

Nach der ersten Fahrt mit R66 - nach Orange und dort im Stadtverkehr - war meine bessere Hälfte, die fuhr, völlig entnervt. Die Rückkehr zu TTN3 wurde gefordert, speziell wegen der besseren Übersichtlichkeit. Da ich aber alle Touren mit R66 geplant hatte, wollte ich unbedingt dabei bleiben. Abhilfe schaffte letztendlich die Wahl von "50 m" als Kartenmaßstab und das Ausschalten der Autozoom-Funktion. So ging es dann problemlos.

R66 hat uns auf allen unseren Touren - Avignon, Nimes, Arles, Camargue, Aix-en-Provence, Marseille-Innenstadt etc. - nie im Stich gelassen. Bis auf einige kleinere Fehler (Einbahn missachtet oder fehlende Kreisverkehre) hatten wir am Routing wenig auszusetzen. Wir fuhren übrigens mit den Standard-Geschwindigkeitseinstellungen.

Auch die Programmstabilität war insgesamt gut, wenn R66 auch vereinzelt Probleme beim Zugriff auf das Microdrive hatte (werde da mal den Registry-Tipp ausprobieren) und einmal bei der Eingabe von Zwischenzielen abstürzte.

Noch zum Kartenmaterial:

Von der Aktualität her schienen mir R66 und TTN3 vergleichbar (so kannten beide dieselben Kreisverkehre nicht), allerdings beinhaltet TTN3 deutlich mehr Nebenstraßen. Bei R66 kann es bereits unterhalb der D-Straßenebene kritisch werden.

Die POIs bei R66, die wir für die Routenplanung verwendeten (Parkplätze, Sehenswürdigkeiten oder auch Restaurants) erwiesen sich fast alle als aktuell und genau.

Nützlich finde ich auch die Angabe der Telefonnummer bei den Restaurants. So kann man bequem reservieren.

Insgesamt lassen sich mit R66 und seinen POIs sehr schön Touren planen. Da ich den Laptop dabei hatte, verwendeten wir dazu wegen der besseren Übersichtlichkeit das PC-Programm. (Die fehlende Möglichkeit zum Speichern der Routen am PC ist wirklich ein Manko.)

FAZIT:

Von 10 möglichen Punkten gibt es 8

Zitat

Original von uwe_h
Wir waren wahrscheinlich zumindest auf der gleichen Autobahn A7 unterwegs (ich war übrigens in Calonge/E) und stand dabei am Freitag Abend auf der Rückfahrt 2 Stunden in Lyon im Stau

Richtig, auch wir waren auf der A7 unterwegs (ab Bollene). In Lyon fuhren wir dem Stau gerade noch davon (schon zähflüssiger Verkehr), ansonsten sind wir - wie schon bei der Hinfahrt - insgesamt gut durchgekommen.

Zitat

Original von 170cdil
Nach der ersten Fahrt mit R66 - nach Orange und dort im Stadtverkehr - war meine bessere Hälfte, die fuhr, völlig entnervt. Die Rückkehr zu TTN3 wurde gefordert, speziell wegen der besseren Übersichtlichkeit. Da ich aber alle Touren mit R66 geplant hatte, wollte ich unbedingt dabei bleiben. Abhilfe schaffte letztendlich die Wahl von "50 m" als Kartenmaßstab und das Ausschalten der Autozoom-Funktion. So ging es dann problemlos.

Zitat

Ist die Darstellung von TTN wirklich um soviel besser, dass Deine Frau "entnervt" war?

Ich hatte zunächst "200 m" als Kartenmaßstab eingestellt. Ist für die Stadt vielleicht zu klein, zumal der Autozoom nicht viel bringt (150 bzw. 80 m). Wenn dann auch noch die Sonne blendet, ist von der Karte nichts mehr zu sehen.

Bei TTN3 kam vor allem auch die 3D-Darstellung sehr gut an. Die verschiedenen Anzeigeelemente sind ordentlich groß (auch die Schrift) und können bei Sonnenblendung noch relativ lange abgelesen werden.

Leider ist bei uns im Auto der PDA etwas ungünstig montiert (mit Brodit-Clip + -Halter; PDA kommt rechts vom Autoradio, etwas darüber), sodass die Ablesbarkeit nicht optimal ist

Zitat

Die kleineren Fehler (z.B. Kreisel u.ä.) sind wahrscheinlich auf das Kartenmaterial zurückzuführen - oder?

Davon gehe ich aus. Die Kreisel waren aber nie ein Problem, man sieht ja auf der Karte, wo es lang geht. Bei den Einbahnstraßen weicht man halt von der Route ab, dank des sehr guten und schnellen Reroutings kein unlösbares Problem (so man es rechtzeitig merkt...).

Zitat

Original von uwe_h
Hallo zusammen,

nachdem die letzten Beiträge vom eigentlichen Thread abgedriftet sind - habe ich den ihn geteilt.

--> HIER geht's mit dem Vergleich R66/TTN weiter.

Dann mache ich hier weiter...

Kleiner Zusatz: Am 08.10. geht's für das Weekend ab in's Elsass, wo wir uns eine Gite gemietet haben. Am 09. (mein 40. Geburtstag) dinieren wir dann in einem feudalen Gourmettempel...

Da darf sich R66 dann wieder bewähren