Voraussetzungen für Anzahl SAT's

  • Auch wenn es teilweise schon geschrieben wurde.


    Das Wetter und die Umgebung (Blattwerk, Glasscheiben, (Stahlbeton)wände) haben eine Auswirkung auf die Stärke des empfangenen Signals.


    Die Signalstärke wird verringert. Dies bedeutet, die Signalstärke wird geringer, wobei aber auch mit verringerter Signalstärke eine Positionsbestimmung meistens noch möglich ist. Nur wenn die Signale extrem abgeschwächt werden oder die GPS-Maus zu denen gehört, die starke Signale braucht (Mistiger Empfänger halt) wird es dann Essig mit dem Empfang.
    Da man aber normalerweise die verschiedenen Satelliten mit unterschiedlichen Signalstärken empfängt (nicht alle "Sats in view" haben immer 100%) werden mit zunehmender Abschwächung der Signalstärken immer weniger Satelliten empfangen.
    Erst wenn weniger als drei Satelliten eine ausreichende Signalstärke und Signalqualität liefern wird die Positionsbestimmung unmöglich.


    Hierzu dann bzgl "in view" und "in use"


    Sats in view sind die Satelliten, von denen der Empfänger ein Signal (egal wie mies die Qualität des Signales ist) mitbekommt. Also quasi alle Satelliten die er "sieht".


    Sats in use sind die Satelliten, deren Signal ausreichende Qualität hat (und diese hängt nicht nur von der Signalstärke ab) um die Signale zur Positionsbestimmung zu verwenden.


    Ab drei Satelliten "in use" kann ein GPS Empfänger seine Position (longitude / latitude) bestimmen. Dies wird auch als "2D fix" bezeichnet.


    Ab vier Satelliten "in use" kann zusätzlich die Altitude (Höhe) bestimmt werden. Wird auch als "3D fix" bezeichnet.


    Seitdem der künstliche Fehler (unter Clinton) ausgeschaltet wurde, wird schon mit drei Satelliten eine durchschnittliche Genauigkeit von ca. 10-20 Metern erreicht.


    Bevor jetzt wieder gejammert wird, das wäre unbrauchbar:
    Dies bedeutet nicht, daß die Position immer um mindestens 20 Meter daneben liegt, sondern das bei jeder einzelnen Positionsbestimmung (und die wird im Empfänger mindestens einmal die Sekunde durchgeführt) die angezeigte Position BIS ZU 20m von der echten Position abweichen kann und zwar bei jeder Bestimmung anders.


    Gute Mäuse erhöhen die Genauigkeit, indem Sie (bei Stillstand) mehrere Messungen mitteln und dabei die Einzelfehler "rausrechnen".


    Und bei der Autonavigation wird ein MapMatching vorgenommen, so daß man nur ganz selten auf eine mit 5-10Meter Abstand parallel verlaufende Strasse falsch geortet wird.


    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk Spatz ()


  • Leider falsch!


    Sat in view sind die Sats, die gem. Ephemeriden gesehen werden. Das heißt nicht, dass sie auch empfangen werden!!!


    Sat in use sid die, die in die Berechnung einbezogen werden. Das müssen keineswegs alle sats mit auseichender Empfangsstärke sein.


    Näheres gibt das das NMEA-Protokoll bei einem log bekannt.