Wenn die Clustergröße zu groß ist kann ich mir vorstellen, dass der Cluster nicht komplett gelesen wird. Es ist auch möglich, das das WinCE (die Filesystem DLL) nur ganz bestimmte Clustergrößen unterstützt. Er könnte dann das Verzeichnis und Daten nicht richtig lesen.
Da ich kein WIN10 habe, weiß ich nicht was die WIN10-Standardclustergröße ist.
So kannst du die ermitteln wie die SD formatiert ist:
- Die Eingabeaufforderung (CMD) starten
- und dann "CHKDSK x:" aufrufen (x ist Laufwerksbuchstabe).
Es wird dann Filesystem (Der Typ des Dateisystems ist) und Clustergröße (Bytes in jeder Zuordnungseinheit) ausgegeben.
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Windows 10: So startet man die Eingabeaufforderung CMD (klicken)
Die hatte jedenfalls lt. h2testw netto nur 14,4GB - der Controller meldete 32GB!
Sehr eigenartig, könnte eine gefälschte China-SD sein.
Es würde dann genau das passieren, da durch die Testdateien Cluster im ersten 14 GB komplett beschrieben wurden. Bei Neuanlage von Dateien/Verzeichnissen werden jetzt die Cluster der letzten 16 GB (die nicht existieren) adressiert.
Die Cluster von gelöschten Dateien/Verzeichnissen werden erst dann wieder benutzt, wenn die laut Haupt-Verzeichnis noch nie benutzte Cluster aufgebraucht sind.
Durch Neuformatierung wird das Haupt-Verzeichniss neu geschrieben und damit beginnt die Adressierung wieder mit den Clustern im ersten Speicherbereich (der existiert). Dadurch würde die SD erstmal funktionieren, bis die 14 GB erstmalig beschrieben wurden.
Welche Speichergröße steht auf der SD drauf?
Was sagt CHKDSK zur Speichergrösse (Speicherplatz auf dem Datenträger insgesamt)?