Beiträge von mimikri

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    Original von 900SS-97


    Hallo Juergen


    Danke.
    Wenn Du mir nun noch das LogFile zukommen laesst, dann kann man die hinterlegten Tunneldaten mal ueberpruefen lassen.


    Hallo Alfred, mache ich...danke schon mal!


    So hab' gleich eine allerdings schon etwas ältere Log-Datei gefunden und mal in kml konvertiert: da sieht man ganz deutlich, wie die GPS-Daten nach dem Tunnel sehr weit weg liegen (orange Pfeile: wohl weil noch unstabil) und deshalb das Routing-Programm auf die andere Strasse springt. Die Log-Datei selber habe ich auch angehängt. Ich werde dasselbe nochmal mit der Datei machen, die ich auf der Fahrt am kommenden Donnerstag wieder aufzeichne.

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    Original von karomue


    Hm.


    Was hat das log-File mit den hinterlegten Tunneldaten zu tun?


    Es geht hier um das Problem, dass das Navi nach dem Tunnel plötzlich meint auf einer Strasse "parallel" zum Tunnel zu sein und nach einigen Sekunden merkt, dass das nicht stimmt und wieder zurückspringt und neu routet. Aus den Daten kann man evtl. sehen warum das so ist.

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    Original von 900SS-97
    ... Das Thema "neben der Spur am Tunnelausgang" sollte allerdings nicht dauerhaft bei allen Tunnels vorhanden sein. Kannst Du mir mal bitte einen/mehrer nennen bei denen das passiert? Danke


    Hallo Alfred,
    wenn man in Karlsruhe von der A65 kommend (Landau, Pfalz) in Richtung Stuttgart fährt, muss man ein Stück auf der B10 (die sogenannte Süd-Tangente) fahren bis zur Anschlussstelle der A5 und dann weiter auf der A81 Richtung Stuttgart. Im angehängten Bild ist die Fahrtrichtung (schwarzer Pfeil), Tunnel-Einfahrt (roter Pfeil) und Tunnel-Ausfahrt (blauer Pfeil) eingezeichnet. Ich habe auch die Log-Dateien, muss die aber erst noch konvertieren und dann die Stelle finden. Ich fahre im Moment regelmässig 1x pro Woche in beiden Richtungen und das Problem tritt absolut reproduzierbar auf.

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    Original von temesvari
    Angesagt wird das bei jeden Kreuz / Dreieck, nicht Abfahrt.


    Ruhe herrscht (von wegen "geradeaus fahren") wenn man RealityView ausschaltet. (Ist eh' nur was für's Auge, man hat ja den Spurassistent). Auch wird dann die Angabe der Entfernung zum nächsten Richtungswechsel/Abfahrt angezeigt und nicht bis zum nächsten Kreuz.


    Hallo temesvari, nein, das stimmt so nicht....zumindest für mein 8110->8310: die Ansagen bleiben mit und ohne RealityView. Das ist glaube ich auch das was Alfred geschrieben hat, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Nervig sind die Ansagen vor allem weil sie nicht nur dann kommen, wenn es tatsächlich "linke Spuren" gibt, sondern auch dann wenn sie völlig unnötig und unsinnig sind: wenn die Ausfahr-Spur gleich rechts wegbiegt und es keine wirkliche weitere Spur gibt, die evtl. noch eine Weile eine zusätzliche Spur bildet und dann rechts wegbiegt.


    Hallo Alfred, den 1. Teil deiner Aussage hatte ich ja genau so bestätigt. Beim 2. Teil (blau unterlegt) muss ich dir widersprechen: ich fahre jede Woche mind. 2x durch mehrere Tunnels und das Verhalten beim 8110->8310 ist wie ich beschrieben hatte: es wird sehr wohl ein Kompass angezeigt und der ändert auch die Anzeige, wenn sich im Tunnel die Richtung ändert. Heute morgen habe ich auch nochmal explizit nach der Höhe geschaut: auch die ändert sich. Beides holt das Navi offensichtlich zumindest in dieser (Tunnel)Situation aus der Karte. Die Abbiege-Ansage kommt metergenau, also auch mit dem Annäherungsbalken (links). Und was die Genauigkeit anbelangt: wenn man die Tunnel-Einfahrt-Geschwindigkeit konstant beibehält ist das Navi hier ausnahmsweise mal ohne Fehl und Tadel.
    Unberührt davon bleibt das Problem, dass das Navi am Tunnel-Ausgang dummerweise nicht lange genug wartet bis sich das GPS-Signal stabilisiert hat, sondern sehr oft auf eine parallel verlaufende Strasse "springt" und dann nachdem das Signal wieder ausreichend genau ist, wieder zurückspringt und dabei auch noch die "neue alte" Route nochmal neu berechnet.

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    Original von karomue


    Bin gerade dabei, dies auch Michi zu erklären. :] :]


    Sonst geht es einfach auch nur darum, mit dem falschen Eindruck, dass Navigon in Tunnel "echt" routen würde, aufzuräumen. Und das würde ich schon hilfreich finden.


    Hmmm, mir ist unklar was Du mit "echt routen" meinst: GPS-Empfang im Tunnel geht nicht, das ist klar da abgeschirmt. Das Routing funktioniert aber: das Navi nimmt die Einfahrt-Geschwindigkeit und tut so, also ob man die beibehält. Kommt eine Abzweigung (gibt's z.B. in Stuttgarter Tunnels) dann kommt ein Abbiegehinweis und zwar je präziser je besser man die Geschwindigkeit eingehalten hat. Insofern: GPS-Empfang nein, Routing ja. Noch besser funktioniert das mit Kopplung an einen Geschwindigkeitsgeber im Auto, das gibt's aber üblicherweise nur in Festeinbauten.
    P.S: zum Thema "welche Display-Änderung" im Tunnel: für das 8110->8310 kann ich sagen: Satelliten-Anzeige bleibt obwohl kein Empfang, Kompass bleibt und zeigt korrekt auch Änderungen an (nimmt er wohl aus den Kartendaten)...Höhenangabe: muss ich nochmal hinsehen...

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    Original von Volker_I.


    Zumindest doch bei bei Garmin GPS Geräten, die dies empfangen können. Ließ mal bei Kowoma nach ;) : drink


    Die Einschränkung besteht darin, dass man dann das Gerät nicht in die Stromspar-Funktion schalten kann. Auf den Stromverbrauch im Normal-Betrieb hat es keinen Einfluss.


    Edit: kleine Korrektur


    EGNOS ist ein DGPS-System bei dem zusätzlich Ionosphären-Einflüsse berücksichtigt werden. Es gibt verschieden Möglichkeiten wie die Korrekturdaten mit den Daten eines "normalen" GPS-Empfängers verrechnet werden können. Über die höhere Genauigkeit kann man aber als Normalbürger tatsächlich nur spekulieren, da es keine Möglichkeit gibt mit vernünftigem Aufwand eine Referenz-Messung durchzuführem.
    Und hier noch ein Link, den ich zum Thema gefunden habe: http://www.kowoma.de/gps/waas_egnos.htm

    Hallo Pianist,
    also für mich hat sich der Upgrade nicht gelohnt. Auch die erwähnte Verlängerung von FreshMap scheint nicht soooo toll: "Fresh" sind die Karten nicht wirklich, wenn auch nach fast einem Jahr immer noch wesentliche Änderungen auf einer Autobahn nicht berücksichtigt sind. Die Spracherkennung ist für mich auch nicht wirklich besser geworden: weniger die Erkennungs-Rate als viel mehr die vollständige Integration. Spracheingabe muss bei einem Navi ohne manuelle Eingriffe funktionieren. Die Fehler mit dem Ausschalten/Standby sind durch den Upgrade weder technisch noch im Handbuch behoben. Das Wiedereinschalten (z.B. beim Einschalten der Zündung) funktioniert auch nicht. Auch die TMC-Funktionaliät ist nicht besser geworden.

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    Original von karomue
    Nur mal so der Vollständigkeit halber: EGNOS wir immer noch - heute Mittag ist der 124 aktiv - mit Int Korr Test angeschrieben.


    Und eine Genauigkeitsverbesserung - eine die auffallen würde - sehe ich immer noch nicht, was aber auch nicht erwartet wurde.


    Den Kommentar verstehe ich jetzt nicht....? EGNOS liefert Korrekturdaten aus einer GPS-Vermessung von bekannten Objekten. Es stellt sich zum Beispiel heraus, dass ein Referenzobjekt 1/2 m zu weit südlich angezeigt würde: das bedeutet, dass man von der eigenen - mit dem "normalen" GPS gemessenen - Position 1/2 m abziehen müsste, um die genauere Position zu erhalten. Und genau das machen Geräte, die die EGNOS (oder allg. DGPS) Daten auswerten. Wie gesagt, man kann die Korrekturdaten auch aus dem Internet bekommen und dann die eigenen GPS-Daten damit korrigieren. Die mit EGNOS korrigierten Daten sind auf alle Fälle genauer...ausser natürlich für den Spezialfall, dass die Korrekturwerte "0" sind ... was ja auch immer wieder der Fall sein kann ;)

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    Original von Volker_I.
    Die Garmin Outddorgeräte können auch egnos. Da es aber nicht deutlich genauer damit wird und der Stromverbrauch dadurch höher wird, nutzt es wohl fast kaum jemand hierzulande... : drink


    EGNOS hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch. Es sind Signale eines speziellen Satelliten, die eine Genauigkeits-Information enthalten. Diese können von einem geeigneten GPS-Empfänger ausgewertet werden. Das sind einfach die Daten eines weiteren Satelliten, von denen normalerweise eh 6...10... empfangen werden und das hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch. EGNOS erzeugt Korrekturwerte aus speziellen GPS-Positionsbestimmungen. Das Verfahren nennt sich "differentiales GPS" (DGPS). Früher gab es bereits ein ähnliches System bei dem man Korrekturwerte über einen Langwellen-Empfänger erhalten konnte. EGNOS Korrekturdaten kann man inzwischen auch über das Internet downloaden.#


    Kleine Korrektur


    Also nochmal für mich zum zum mitschreiben: prinzipiell sind wir uns einig über die Funktionalität. Mein Problem ist nun, dass auf der geschilderten Strecke das Navi am Ende des Tunnels auf eine parallele Strasse "springt" und vor dem dortigen Tempolimit warnt, das 50 km/h beträgt, während die Tunnels in Karlsruhe mit Tempo 80 beschildert sind, die ich auch fahre ;-). Meine Erwartungshaltung ist nun, dass, solange das Signal nach Erreichen des Tunnel-Ende noch nicht wieder ausreichend gut ist - das Navi muss das ja aus dem von BAB geschilderten Satz herauslesen können - sollte die Software die Annahme machen, dass ich noch immer auf der Strecke nach dem Tunnel weiterfahre - logisch, oder? Wenn dann das Signal wieder ausreichend stabil und gut ist, wird die Software selber wieder die korrekte Position und Geschwindigkeit aus dem GPS Signal ableiten können. Was aber momentan passiert: kurz nach dem Tunnel springt das Navi auf die parallele Strasse um dann kurz danach wieder auf die Strecke zu springen, auf der ich auch aus dem Tunnel kam.

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    Original von bab
    Hi


    ich denke, der GPS Empfänger von @ medoo ist defekt.
    Ausrutscher könen passieren und das ein Empfänger in der GGA Zeile Unsinn sendet, kommt so ....ein mal im Jahr vor.
    Kommt dies aber regelmäßig oder häufig vor, das "GPS springt", so liegt ein defekt vor.


    Dass das GPS "springt" hat nicht nur mit der GGA-Zeile zu tun. Im Falle eines schwachen oder fehlenden Signals müsste die Navigon Software aus den Feldern 6 (Qualität) und 7 (Zahl der Satelitten in Sicht) des GGA-Satzes ableiten, ob dem Signal vertraut werden kann oder nicht.
    Eine m.E. simple Methode wäre eine Plausibilitäts-Prüfung durch die Navi-SW: wenn ich GPS-Positions-Daten bekomme, die eine Geschwindigkeit von 180km/h bedeuten würden (das ist der Fall wenn meine scheinbare Position sich "plötzlich" z.B. in 1 Sek um 50 m ändert) und ich bin kurz vorher noch 100km/h gefahren, so müsste die Navi-SW eigentlich selber merken, dass das nicht sein kann.


    Nein, sorry, aber das ist so nicht richtig: ich fahre in meinem Fall durch einen Tunnel und das Navi extrapoliert die vor dem Tunnel gefahrene Geschwindigkeit während ich im Tunnel bin. Das ist ja eines der "Goodies" des Navigon! Die Position bestimmt das Navi dabei aus eben dieser Geschwindigkeit, der vergangenen Zeit und den Daten der Karte. Bin ich durch den Tunnel durch, so sollte das Navi so lange weitermachen und auf der Strecke bleiben, bis eine ausreichende Qualität des Empfangssignals gegeben ist.
    Wie gesagt: jeder kann testen, daß das ein Navigon-Problem ist und nix mit speziell meinem 8110/8310 zu tun hat: B10 in Karlsruhe nach der Rheinbrücke und Fahrtrichtung Stuttgart (Osten).
    Zum deinem Argument mit dem Sat-Abriss: ich habe ja nicht gesagt, das Navi soll wieder auf die geplante Route springen. Das Navi sollte so lange die aktuelle Strecke (und Geschwindigkeit) halten, bis wieder vernünftige Daten aus dem GPS-Signal gewonnen werden können oder - wenn das zu lange dauert - an der letzten Position "stehen bleiben" und das "Kein GPS-Signal" anzeigen.