Beiträge von ccdmas

    Stellt sich die Frage wieviel Navigon und wieviel Garmin ist in zukünftigen Garmin-PNDs enthalten.


    Gruß Thomas


    Eben. Mir doch völlig Wumpe wie das Ding heißt, mich interessiert wie gut es funktioniert. Ob Garmin damit gut fahren würde, in D die Navigon Geräte komplett einzustellen, und nur noch Ihre eigenen Nüvis - so wie sie jetzt sind - anzubieten, würde ich mal ganz schwer bezweifeln. Das dürfte wohl eher TomTom helfen.


    Du lässt da etwas entscheidendes weg: Gar kein Traffic Dienst, bzw. den vorhandenen völlig ignorieren. Das landet meiner Meinung nach *ganz klar* auf Platz 2. Es ist *definitiv* besser, einfach zu fahren, und dazu Verkehrsnachrichten im Radio zu hören (für die ganz harten Fälle wie Geisterfahrer oder Vollsperrungen), als mit Traffic Live und automatischer Routenberechnung zu fahren. Und weil das so ist, bleibe ich knallhart dabei, dass Traffic Live im aktuellen Zustand für die Tonne ist. Es schadet mehr, als es nützt.

    Was ich aber nicht verstehe: HD Traffic gibt es jetzt seit 4 Jahren, wird immer besser und ich kann beim besten Willen kein Bestreben der Konkurrenz erkennen, hier mal Anschluss zu bekommen.


    Es gibt da nur eine Erklärung für: Sie können es nicht besser, und/oder wollen es nicht, weil die Kunden es ja trotzdem kaufen. Zumindest letzteres ist im Falle von Navigon wohl real kaum richtig, wenn man bedenkt, das die gerade beinahe pleite gegangen wären.


    Es ist z.B. ganz einfach: Nehmen wir die besagte, laut Inrix immernoch fälschlicherweise gesperrte Autobahnauffahrt in Köln-Mülheim. (Das ist ja nicht gerade ein Feldweg!)
    So ein Fehler *kann* bei einem sinnvoll programmierten System einfach nicht passieren. Das hätte nämlich *schon längst* erkannt, dass da andauernd Autos über eine angeblich gesperrte Straße fahren (so viel Verbreitung wird INRIX inzwischen wohl schon haben), und das weder alles Baustellenfahrzeuge, noch Geisterfahrer sein können. Das *allermindeste* was da passieren *müsste*, wäre eine Warnung an irgendeinen Menschen, doch bitte mal zu prüfen was da los ist. Oder eben halt ein automatisches Löschen der offensichtlich redaktionell (falsch) eingegebenen Sperrung.


    Dazu kommt dann noch, dass INRIX auch null Möglichkeit für deren Nutzer anbietet, falsche Daten zu melden. Das ist dann nur noch als Strunzdumm zu bezeichnen. Weder erfassen sie so kapitale Fehler automatisch, *Noch* bieten sie einen Weg an, solche Fehler durch Menschen melden zu lassen. Das Ergebnis ist halt so wie es ist: Schrott.

    Dieser Eindruck über TT dekct sich mit unzähligen Tests und Erfahrungsberichten in allen Medien. Navigon: gute Darstellung, schlechter Live-Traffic, TT guter Live-Traffic (zumindest der beste dens halt gibt), dafür schlechte Darstellung. Nobody is perfect.


    Es geht nicht um "perfect". Es geht um brauchbar oder sinnvoll. Der Live Traffic von Navigon ist *faktisch* ein nullfeature.
    Ja, es gibt Verkehrsmeldungen. Deren Qualität ist aber im Schnitt derartig schlecht, dass man völlig ohne dieses "Feature" mindestens genauso gut bzw schlecht an seinem Ziel ankommen würde.


    Ich glaube nicht, dass diese Beschreibung auf Tomtoms Karten oder ansagen zutrifft. Die sind zwar häßlich, aber erfüllen unzweifelhaft Ihren Kernzweck.


    Übrigens gibt es noch so ein absolutes Sinnlosfeature bei Navigon: Der Spurassistent. Aus genau den gleichen Gründen, nämlich der Datenqualität. *Wenn* man tatsächlich den Spurassistent konsequent befolgen würde, würde man sich garantiert öfter verfahren, als wenn es den Assistenten gar nicht gäbe. Da kann man aber noch drüber lächeln und Ihn einfach ignorieren, da die Ansagen und Darstellung der Strecke normalerwesie so gut sind, dass man diesen Quatsch überhaupt nicht braucht.


    Livetraffic wäre aber ein absolut nützliches Feature, und ist eins der Kernfeatures aktueller Navigationssysteme. Und defacto bietet dieses Feature bei Navigon weiterhin keinen realen Nutzen. Es ist zwar technisch vorhanden, funktioniert aber so dermaßen schlecht, dass sein Nutzen nicht existiert, ich behaupte sogar dass es im Schnitt über alle Anwender eher ein Schaden ist. Nicht jeder fährt wie ich (oder viele andere hier) im Zweifel mit zwei Navis plus aufmerksamer Verfolgung der Verkehrsnachrichten durch die Gegend. Das muss man aber, um die Meldungen von Navigon/INRIX laufend auf Plausibilität zu prüfen und entscheiden zu können ob man der aktuellen Meldung glauben will oder nicht. Solange nicht *allermindestens* 80% Zuverlässigkeit erreicht werden, ist der Dienst sinnlos, außer als Marketingmasche. Und von den 80% ist Navigon mit Inrix *meilenweit* entfernt.

    Wenn du einen Navigon mit Traffic-Live hast, sind die Daten von INRIX, hat mit Navteq nichts zu tun.


    Grüße


    Mir doch wurscht. ;)


    Ich hab' mir übrigens eben mal de Inrix App auf meinem Android installiert. Auch da ist die Autobahnauffahrt Mülheim in Richtung Oberhausen immernoch gesperrt. Das ist jetzt nochmal 4 Tage später, und einfach nur ein Armutszeugnis.

    Hi.


    Das hier kann man wohl as "rant" beschreiben.


    Mir will das irgendwie nicht in den Sinn, dass Navigon/Navteq/Inrix selbst nach so langer Verfügbarkeit des Dienstes, immernoch so einen völlig unbrauchbaren und sinnlosen Müll zum Thema Traffic abliefern.


    Wenn ich jetzt jeden einzelnen kapitalen Fehler der letzten paar Wochen hier aufzähle, den ich im Großraum Köln festgestellt habe, dann würde der Post mehrere Seiten lang. Fakt ist, dass eine "Live" Traffic Information mit *mindestens* 30% kapitaler Fehlerrate in Wahrheit zu absolut nichts zu gebrauchen ist, und nur ein Spielzeug vür Freaks, Geeks und Nerds darstellt, aber absolut keinerlei realen Nutzen bringt.


    Beispiel gestern, ca. 18:00 Uhr, A3 zwischen Heumar und Leverkusen. In der Baustelle hat's kurz vor Mühlheim gekracht, die linke von 3 Spuren war dicht. Das Verkehrschaos war "herrlich", und zwar in beiden Richtungen. Ich habe von der Auffahrt auf die A3 am Kreuz Köln Ost bis nach Mühlheim (ca 4km) 35 Minuten gebraucht. Der Unfall selber ist eindeutig als Störung drin (inklusive der Sperrung der linken Spur), ebenso der Stau in meine Richtung. Angegebener Zeitverlust während der *gesamten* Zeit, die ich in dem Stau zugebracht habe, 4 Minuten! Der massive Stau in Gegenrichtung durch Gaffer (bis zum Kreuz Leverkusen!) war gar nicht da.


    Der zu erwartende Zeitverlust, hätte ich den gesamten Stau umfahren, wäre maximal 10 Minuten gewesen.


    Gleiche Stelle, 2 Tage vorher. Wieder massiver Stau auf der A3, das Navi möchte mich "korrekt" durch die Stadt bis Mühlheim fahren (denke ich). In Mühlheim stelle ich verdutzt fest, dass das Navi weiter neben der Autobahn her über die Bundesstraße bis nach Leverkusen möchte, anstatt in Mühlheim auf die Autobahn. Ein Blick auf die Karte zeigt den Grund: die seit X *Tagen* aufgehobene Sperrung der Autobahnauffahrt Mühlheim in Richtung Oberhausen ist noch drin.


    Ich also auf den Zubringer zur Autobahn (weil ich wusste, dass die Sperrung Bullshit ist), meine Ankunftzeit springt erst um 90 Minuten nach hinten (das ist auch so ein Scherz, das Navi "kann" gar keine echte Sperrung, das "schlimmste" was es tut, ist bei einer Sperrung den Weg mit 90 Minuten Aufschlag zu berechnen).


    Zeitverlust wäre ich dem Navi gefolgt: Mindestens 15 Minuten.


    Zu dieser absolut grausigen Datenqualität (mit der steht der gesamte Sinn und Zweck des Systems) kommen dann noch folgende, generelle Fehler bzw. Schwächen:


    1. Absolut unvollständige Abdeckung, selbst wichtiger Strecken. Es gibt Strecken, die selbst bei bösestem Stau *niemals* auftauchen. Beispiel: Die L422 von Ratingen nach Wülfrath. Hier kann man im Berufsverkehr regelmäßig eine halbe Stunde oder auch mehr für wenige Kilometer brauchen. Traffic: Fehlanzeige. Von der Sorte kann ich alleine in Köln dutzende Stellen aufzählen, die ganz offensichtlich schlicht nicht eingeschlossen werden. Z.B. das Autobahnende der A57 in Richtung Köln Zentrum. Auch da verliert man in der Abfahrt regelmäßig 10-15 Minuten, ohne dass dort jemals eine Störung angezeigt wird (50.949402,6.935204). Direkt dahinter die Gladbacher Str. ebenso. Es scheint so zu sein, das Autobahnkreuze selbst, sowie auf und Abfahrten grundsätzlich nicht berückichtigt werden.


    2. Innerorts absolut unzuverlässige (nahezu grundsätzlich erheblich zu kurze) Zeitverlustangaben, in der Folge so gut wie nie Ausweichrouten, obwohl vorhanden und frei. Sinnvolle Ausweichstrecken innerorts haben *absoluten* Seltenheitswert.


    Beispiel: Von der A4 in Richtung Köln Innenstadt/Südstadt. Im Berufsverkehr regelmäßiges Chaos auf der Luxemburgerstr. zwischen Autobahnausfahrt Klettenberg und dem Millitärring (50.902655,6.913698). Regelmäßiger realer Zeitverlust: im Schnitt 10 Minuten, oft mehr. Ausweichen fast immer lässig möglich über die nächste Ausfahrt (Eifeltor). *Wenn* denn der Stau auf der L265 (Luxemburger Str.) überhaupt drin ist, dann wird der Zeitverlust meist mit 1-3 Minuten angegeben (Durchschnittsgeschwindigkeit 20 oder 30 km/h, was ein Witz ist). Real stimmen eher 5 km/h, wenn überhaupt). Fußgänger sind jedenfalls nicht langsamer.


    3. Sehr ungenaue "Abschnitte". Z.B. Ein Stau der nur 500 Meter lang ist zwischen zwei 10km auseinaderliegenden Autobahnausfahrten, führt auf der Karte zu einem 10km Stau, da anscheinend die Strecken nicht weiter unterteilt werden. Technisch völlig albern, es wäre lässigst möglich, den Stauanfang und besonders das Ende auf ein paar Meter genau zu lokalisieren und korrekt anzuzeigen.


    Wie gesagt, ich könnte noch Stundenlang so weitermachen, aber Ihr fragt euch sowieso schon "warum". Ist ja nicht so, als wenn hier irgendjemand was ändern könnte. ;) Mehr so aus Dokumentationszwecken, und um mir den Frust von der Seele zu schreiben. Und vielleicht um jemanden vor überhöhten Erwartungen zu bewahren.
    Danke für's zuhören. ;)

    Hier das gleiche. Wetter geht nicht mehr (ist mir egal), und seit dem Update hat mein Handy (HTC Desire HD) schon dreimal komplett neu gebooted in dem Moment, in dem ich Navigon gestartet habe. Mit der 4.0 ist das nie passiert. Toll..

    Also soweit *ich* weiß, kostet Traffic Live seit der Version 4.0 *neu* tatsächlich extra. Wer aber vorher die 3.X mit Traffic Live (da war es kostenlos) bereits hatte, hat das natürlich nach dem Update auf 4.X immernoch.

    Wie wär's denn mal mit ein paar Beispielen?


    Jedes Navi routet mal leicht subopimal, aber generell kann man sich bei Navigon was das angeht eigentlich wirklich nicht beschweren. Ich kene jeenfalls kein anderes System, dass bei der Routenführung besser wäre. Ehrich gesagt, keins was überhaupt an Navigon rankommt.

    Das kann ich so nicht ganz nachvollziehen, mir reicht dieZeit zum auswählen.


    Aber: ich habe die automatsiche Stauumfahrung aktiviert. Dies führt seit einiger Zeit dazu, dass sofort die Meldung kommt, dass die Route neu berechnet wird. Und das auch, wenn es gar keinen (relevanten) Stau gibt. Ergebnis: meine ausgewählte Route ist damit immer hinfällig.


    Wenn das jemdand bestätigen kann, würde ich es als Bug ansehen.


    Die Meldung "die Route wird neu berechnet" kommt bei (fast) jeder Verkehrsänderung auf der Route, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass sich die Route auch tatsächlich ändert. Es reicht, wenn sich die Ankunftzeit signifikant ändert.


    Dass dabei, oder bei einer tatsächlich zu einer "richtigen" Routenänderung durch eine Verkehrsmeldung, die vorgegebene "MyRoutes" Route verändert oder verworfen wird, ist mir noch nicht aufgefallen. *Leider*. Denn das ist eins der größten Probleme beim neuberechnen Aufgrund von Verkehrsstörungen. Das ist logisch und Programmtechnisch nachvollziehbar schwierig, aber IMHO sollte das etwas besser und transparenter funktionieren.


    Es kann ja gut sein, dass er zu Anfang der Routenführung zwei beinahe gleichwertige Routen findet. Jetzt kommt kurz nach der (beinahe zufälligen) Auswahl einer der beiden Routen eine dicke Störung auf der gewählten Route, während die andere unverändert problemlos ist.


    Tja, wo zieht man jetzt hier als Programmierer die Linie zwischen dem Benutzerwunsch, und der logischen Reaktion, nämlich einfach insgesamt die andere Route zu nutzen? So wie es ist, ist es jedenfalls schlecht. Navigon klebt nahezu sklavisch an der ausgewählten Route, und produziert bestenfalls lokale Umfahrungen (die natürlich massiv trotzdem Zeit kosten).


    In so einem Fall (und auch sonst öfters), ist es absolut sinnvoll und nahezu notwendig, die Navigation zu beenden, und die Route(n) neu berechnen zu lassen.


    Nur mal ein Bespiel: Von Karlsruhe nach Köln gibt es *mindestens* 3 sehr ähnliche Routen, sowohl in Entfernung als auch Zeit. Komplett über die A61, die A6>A3, oder die A5 > A3. Letztere schlägt er üblicherweise als Route vor. Wenn jetzt auf der A5 oder der A3 eine richtig fette Störung auftaucht (noch bevor man an der Abzweigung zur A61 ist), kommt Navigon aber *nie* auf die Idee, auf die nahezu gleichwertige A61 auszuweichen.
    Es geht stattdessen stur auf der groben alten Route weiter, mit dann irgendwann einer lokalen und zeitraubenden Umfahrung weiter. Das Verhalten ist bei MN7 auf einem 40 Plus und der Android Version identisch. In Kurz: wirklich großräumige Umfahrungen macht er so gut wie nie.


    Obiges Beispiel habe ich in einer ziemlichen Extremform mal erlebt, da hat sich die Fahrzeit (über die vorgeschlagene und zuerst gewählte A5>A3) *trotz* Umfahrung irgendwo bei Frankfurt um angezeigt satte 45 Minuten verlängert. Erst nachdem ich die Navigation komplett beendet und neu gestartet habe, hat er dann bei der kompletten Neuberechnung (mit MyRoutes) *natürlich* die A61 gewählt (auf der nix los war), und die Route war wieder 40 Minuten kürzer.


    Ich habe auch kein wirkliches Patentrezpt, was man da tun sollte, immerhin hat der Anwender sich ja die Route ausgesucht, wer weiß welche Gründe er dafür hatte.


    In so einem Fall würde ich mir eigentlich einen dicken Hinweis wünschen, dass es eine "bessere" Alternativroute gibt, die aber eine völlig andere Routenführung ergibt, mit einer Abfrage ob man die möchte, oder nicht. Natürlich mit Zeitberechnung und Benennung. So in etwa:


    "Sie können über die A61 (über Koblenz) ausweichen, diese Route ist derzeit ca 40 Minuten schneller (und 4km länger). Ja / Nein"

    Mit Sicherheit nicht. :thumbup:


    Grundsätzlich darf der Tacho maximal 7% des Tachomaximalwerts "vorauseilen" - macht bei einem Tachomaximalwert von 260km/h 18km/h; bei 80 gefahrenen km/h also 98 angezeigte. Nur mal ganz ehrlich: welches Auto heutzutage zeigt so falsch an? ?( Zuletzt hatte ich ein Fahrzeug mit so einer hohen Differenz vor 30 Jahren.


    Bei allen Fahrzeugen, die ich mit GPS vergleichen konnte, betrug die Abweichung maximal 5km/h bei Endgeschwindigkeit(!), meistens aber nur zwischen 1 und 3km/h.


    Gut geeichte Tachos hast Du da. Bei allen meinen Autos die ich hatte seit ich GPS habe (ein Audi und zwei Skodas), ist die Abweichung immer am oberen Ende des erlaubten. Mein aktueller eilt bei echten 100 km/h ziemlich präzise 7km/h vor, bei Endgeschwindigkeit von echten 200 sind es 12 km/h, also Tacho zeigt 212 an, fahren tue ich echte 200. Das war bei keinem der drei signifikant anders.