Mega Enttäuscht von MN !!!

Hallo

ich bin von MN mega enttäuscht.
Musste am WE von Ulm nach Hirschaid hinter Nürnberg.
Ich hatte die schnellste Strecke eingestellt.
Irgendwo hat mich der MN dann von der Autobahn A6 gelotzt und dumm wie ich war hab ich dem gefolgt. Ich bin dann von Kuhdorf über Kuhdorf durch Nürnberg auf die A73 gefahren und dann schließlich dort angekommen wo ich wollte.

In meinem Laptop hab ich den MarcoPolo Reiseplaner drauf. Bei der Rückfahrt hab ich zuerst dort mal geschaut wie ich Nürnberg umfahren kann, denn das war schon ein gegurke. Der MPR hat mich auf Anhieb über die Autobahnen um Nürnberg herum geleitet.
MN wollte mich auf dem Rückweg auch wieder durch Nürnberg lotsen. Als ich dem nicht gefolgt war und über die Autobahnen gefahren bin hat der MN dann umberechnet.

Das darf doch nicht sein oder? Wenn ich schnellste Strecke eingebe, dann soll er mich doch nicht durch die Stadt führen.

Ist das auch schon jemand passiert?

Hab ich irgendwo übersehen ne Einstellung zu machen? Sollte aber eigentlich auch so gehen.

Wenn das bei MN so üblich ist ist das doch mega besch............ oder?

Moin Holger,
ich erlebe auf einigen Strecken hier im Ruhrgebiet immer das genaue Gegenteil. Wir sind ja mit (verstoften) Autobahnen gesegnet und ich habe die A2 fast vor der Haustür. Deshalb will mich der Apparat z.B. von der A42 im Süden von Bottrop mit 25 km Umweg über Oberhausen auf die A2 im Norden der Stadt lotsen. Dabei geht ist es quer durch die Stadt (vierspurig, teilweise Tempo 70 und grüne Welle) kürzer und schneller. Auch sonst bevorzugt das System bei Wahl der schnellsten Route immer Autobahnen vor anderen Straßen.

Hattest Du vielleicht versehentlich den Punkt "Autobahnen vermeiden" angeklickt?

Gruß
Dietmar

Halb so wild!!!

Ein Navi kann nicht perfekt sein. Ziel ist es ja auch nicht, die 100% optimale Route zu finden, sondern Dich überhaupt erstmal zum Ziel zu bringen.

In der vergangenen Saison habe ich einige Touren u.a. mit einem Bekannten und dessen Garmin Street-Pilot-III unternommen. Das Routing Aldi <> Garmin war dabei zu 99% identisch (und der Street-Pilot kostet das 3fache!)
Auch Festnavis für 2.000 Euro und mehr haben ihre Macken und Fehler.

Think positiv!
Nobody is perfect ;D

Gruß

Thomas

Noch ein Nachtrag:
"kürzeste Strecke" = Navi versucht die kilometerm. kürzeste Strecke zu fahren
"schnellste Strecke" = Navi versucht unter Berücksichtigung kleiner Umwege über schneller zu befahrende Strassen eine zeitlich optimierte Strecke zu fahren.

Hi zusammen,

ne, also "Autobahnen vermeiden" hatte ich nicht angeklickt.

Nun, es scheint wohl normal zu sein. Umso positiver für den MarcoPolo Reiseplaner, dass der das gleich "richtig" macht.

Was nun richtig oder falsch ist sei mal dahingestellt. Für meinen Fall wäre es dann doch die schnellere Strecke über die Autobahnen gewesen. (Rückweg - Feierabendverkehr...)

Also ich kann mich hier Thomas anschließen. Wichtig bei einem Navi ist mir eigentlich nicht die "perfekte" Route sondern das ich mein Ziel sicher und zuverlässig finde. Und das funktioniert mit dem MN ganz gut.

Wenn ich der Umgebung rumgurke hab ich auch meist das Navi an (halt Gewohnheit), trotzdem treffen die Dame und die Rechenknechte im PDA meist nicht die kürzeste/schnellste Route. Ich meine dazu ist etwas mehr notwendig als reine Routingdaten. z.B. Tageszeit, Staugebiete, Insiderabkürzungen...

Beachte doch einfach mal folgendes: Kann der MarcoPolo auch deine momentane Position angeben?
Was ich sagen will, sind halt zwei Programme mit unterschiedlichen Aufgaben. Wenn ich die Zeit finde suche ich zuhause auch nach der optimalen Route. Ist die Abweichung offensichtlich, geb ich einfach Zwischenziele ein.
.. ansonsten wie mein Vorschreiber sagt: Think positiv!

EEGSI
ja, der kann die aktuelle Position anzeigen. Was er nicht hat ist Sprachausgabe.

terra_x

Zitat

Es gibt leute die kaufen sich ein Navigations system um sich entlich aufregen zu können das dieses system die Ihnen bekannten strecken nicht so routet wie Sie diese seit JAHREN fahren

Man bedenke, dass ich die Strecke das erste mal gefahren bin. Also zu denen gehöre ich mit Sicherheit nicht.

Zitat

Also ich nutze das Navi dazu mich an mir bis dato unbekannte ziele zu navigieren....

Eben, genau dies.

Zitat

Ausserdem wen man auf der dargestellten karte zb sieht das der MN die Autobahn verlässt um 5 KM später wieder auf derselben zu fahren, so nutze man seinen gegebenen verstand und fahre nicht von der selben runter !

Na, nun mal nicht übertreiben. Ich denke ich brauch Dir nicht erklären, wie groß das Display von so einem PPC ist. Um den "kleinen Teil" der Umfahrung, der immerhin um die 80km betrug, überblicken zu können hätte ich den MN so weit auszoomen müssen, dass man erstrecht nichtsmehr erkennen konnte.

Zitat

Ausserdem mus man die Komplexibität einer routenberechnung beachten.

Nun, also das kapiert auch jeder, selbst ein Nichtprogrammierer, dass eine Strecke über Kuhdörfer und durch eine große Stadt nicht schneller sein kann, als auf der Autobahn drumherum. Natürlich kann man nicht alles einberechnen wie Staus oder Feierabendverkehr, aber gundsätzlich ist die Autobahn mal schneller oder?

Im Endeffekt ist ein Navisystem schon sehr hilfreich und ich will es auch nicht missen. Aber deshalb will ich ja ein Navisystem, damit ich mich auf Strecken wo ich mich nicht auskenne während der Fahrt mich auf die Straße und den Verkehr konzentrieren kann und nicht mitdenken muss welches die bessere Strecke ist. Da könnte ich ja dann gleich nach Karte fahren.

.....also ich weiß ja nicht, wie Ihr das handhabt, aber ich schaue mir die geplante Route durchaus VOR Fahrtantritt mal kurz an.
Insbesondere dann, wenn es längere Strecken in komplett unbekannte Gegend ist.

Fällt mir dort ein etwas "ungewöhnliches" Navigationsverhalten auf, kann ich es leicht korrigieren.

Beispiel:
ich musste von Dortmund nach Hannover. Ziel lag am entgegengesetzem Ende von H.
Navi wollte mich vor H. von der Autobahn lotsen und quer durch die Innenstadt von H. leiten.
Mit A2 umfahren und dann über den Messeschnellweg zum Ziel war etwa 10km länger, aber ca. 10 Minuten schneller.
Da ich mir das vorher angesehen habe (ich wußte nach der ersten Berechnung ja wo das Ziel liegt), hab ich noch einen Routenpunkt auf den Messeschnellweg gelegt und schon navigierte das System so, wie ich es wollte.

Ist doch eigentlich ganz einfach und der Zeitaufwand lag bei ungefähr 2 Minuten. Finde ich durchaus tragbar.

Gruß

Thomas

FJRDriver, ich muß dir ausdrücklich zustimmen.

Ein 100 prozentiges Navi wird es nie geben. Entscheidend ist doch, dass man von A nach B kommt. Ein paar Kilometer mehr oder weniger machen den Kohl nicht fett. Natürlich wacht man auf der eigenen Hausstrecke, wo man jeden Winkel kennt, mit Argusaugen, ob das Navi auch so kombiniert und die eigene verinnerlichte Strecke auch ohne Abweichungen nachvollzieht. Wehe das passiert nicht. Dann ist natürlich alles Mist. Das Navi taugt nichts, Aldi taugt nichts und Navigon sowieso nichts.

Die Kritiker sollen doch mal mit einem Festeinbau fahren. Meint ihr, weil es um einiges teurer ist und nicht von Aldi, ist es besser. Weit gefehlt!!

Ich habe im Herbst den Test machen dürfen. 1250 km vom Sauerland zur Costa Brava und habe zum vorhandenen VDO Dayton Festeinbau (Deutschland CD mit Major Roads of Europe) den Aldi MD 7200 (mit MNEE) probeweise parallel laufen lassen. Nebenbei gesagt nochmal würde ich das nicht machen. Wo VDO geradeaus gesagt hat, beharrte Frau Aldi auf rechts ab usw. (Übrigens beide Systeme mit Navtech-Karten, Teleatlas hatte ich ein Jahr vorher wegen absoluter Unbrauchbarkeit nicht mehr angerührt). Das nervt natürlich etwas.

Fazit der ganzen Geschichte war aber: Beide Systeme haben mich dahin geführt, wohin ich wollte, wobei der kleine Aldi insgesamt etwas besser und schneller navigierte.

Trotzdem würde ich jedem empfehlen sich vorher die Fahrroute mal auf einer Karte anzusehen, damit man
keine Überraschungen erlebt. Zum Beispiel wies mich Frau Aldi etwa 80 km vor Lyon in Frankreich an, dem Steckenverlauf 230 km zu folgen. Ein absolutes Unding!
Jeder, der die Autobahnen nach Spanien schon einmal gefahren ist, weis, dass man in Lyon etwas aufpassen muss, um auf der richtigen Autobahn zu bleiben. Vergleichbar mit den Autobahnen um Köln oder Frankfurt. Hier erwartet man einfach Hilfestellung vom Navisystem.

Das konnte der Festeinbau zumindest inLyon besser. Dafür hat mich der Festeinbau in Deutschland auf den Autobahnen um Köln enttäuscht. Wenn er kurz vor einem wichtigen Autobahnkreuz die Orientierung verliert und mich alleine läßt, ist das schon gemein. Gut dass mich da Frau Aldi mit ihrer freundlichen Stimme auf den richtigen Weg geführt hat.

Der langen Rede kurzer Sinn : Ein 100 prozentiges Navisystem gibt es nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht, aber was schon jetzt vorhanden ist, kann sich durchaus sehen lassen. Wer hätte vor 10 Jahren daran gedacht? Und was ist in ein paar Jahren, wenn das euröpäische Sat-System das Ami-GPS mit noch mehr Genauigkeit verdrängen wird?

Wie sagte hier doch ein Forumsmitglied so schön:

Alles wird besser!

Gruß
Navifreak

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