Ich möchte meine Begeisterung in diesem Thread zum Ausdruck bringen (habe ja nun 16 tage geschwiegen). 
Diesen Urlaub bin ich etwas weniger als 3000 Kilometer mit dem (modifizierten) Mäxchen gefahren, und mein Resumée fällt grundsätzlich absolut positiv aus. Auf das Wort "modifizierten" gehe ich nicht näher ein, um keinen Rechtsbruch im Sinne des Forums zu begehen. Doch ich möchte mit diesem Kurzbericht darauf aufmerksam machen, dass Navigon auch Hardware im Repertoire hat, die anscheinend besser geeignet ist für bestimmte Neuerungen als die Hardware, die offiziell unterstützt wird. Und das alleine finde ich schon überraschend.
Mir ist es trotz viel Klickerei durch den Beifahrer während der Navigation (längste Route an einem Stück waren 11 Stunden) und trotz parallelen Schreibens des GPS-Log nie gelungen, Mäxchen zum ungeplanten Abbruch (Aufhängen) zu bewegen. Trotz Spielereien abends und morgens mit dem Navi gab es nicht mal annähernd einen leeren Akku. Aber das Akku-Problem hatte ich ja wie schon oft erwähnt ohnehin noch nie.
Nun ins Detail: meine Route führte über Puttgarden und von dort mit der Fähre nach Rødby. Über ein Zwischenziel wählte ich als Übergangspunkt nach Schweden die Öresund-Brücke; ohne dieses Zwischenziel wäre es wohl die Fähre Helsingør - Helsingborg geworden, die ich bewußt für die Rückfahrt gewähllt habe.
Als Routenprofil fahre ich schon lange nur noch "optimale Route", unabhängig von der zu fahrenden Strecke. Mein Ziel (ein einsames kleines Ferienhaus am See in Schweden) gab ich zuhause per Koordinaten ein.
Ich hatte während der gesamten Fahrt für mich "optimalen" TMC-Empfang. Das aber erst nach meiner Idee, eine Lüftungsgitterhalterung, die ich mir ursprünglich mal zum Halten des Mäxchens in einem Wohnmobil gekauft hatte (was sich als reine Geldverschwendung heraus gestellt hatte), rechts am Lüftungsgitter (nähe Beifahrertür) anzubringen und das Ladekabel des Mäxchens, das in der Brodit seinen Platz hat, dort hinzuführen und über diese Halterung zurück zu leiten in die Buchse. Die Länge des Kabels reicht gerade für diese Strecke aus. Nicht schön, erfüllte aber seinen Zweck.
Die Straßenabdeckung in Schweden ist sehr gut - zu gut, wie sich später noch heraus stellen sollte. Bereits auf den letzten zwei Kilometern zum Ferienhaus, die aus einem Schotterweg bestanden, fiel uns auf, dass jede Treckerspur in den Wald, die wir passierten, in der Karte eingezeichnet war (Q02/2009).
Die Blitzerabdeckung in Schweden ist ebenfalls (bis auf einen) 100% gewesen in dem von mir befahrenen Bereich.
Und die Geschwindigkeitsangaben waren wirklich zu 100% richtig (außer an aktuellen Baustellen natürlich).
TTS hat sehr gut funktioniert; nicht erwartet hätte ich, dass die Orts- und Straßennamen tatsächlich nicht in deutscher Sprachregelung ausgesprochen wurden (Beispiel: Virserum wurde als Wirscherum gesprochen).
Manchmal kamen die Ansagen "...jetzt links/rechts abbiegen..." sehr früh, aber nur da, wo es ab der Ansage keine alternative Abbiegemöglichkeit gab; ansonsten "punktgenau". Insofern genau so gelöst wie bei Medion.
Nur ein einziges Mal interessierte mich während der Fahrt der GPS-Status, und prompt lachte mich ein HDOP von 0.7 an - was will man mehr? Bin schon auf meine Log-Auswertungen gespannt.
Doch jetzt zu einem Negativerlebnis, das aus meiner Sicht so nie hätte passieren dürfen! Wir fuhren eine ausgeschilderte Sehenswürdigkeit an. Die letzten sechs Kilometer gingen zunächst über schmale Schotterwege. Der Weg wurde etwas unwegsamer, die Steine immer größer. Man konnte fast meinen, man sei vom Weg abgekommen, doch es war alles ok. Wir ereichten das Ziel, eine Art Canyon. Und das Navi führte den Hinweg exakt nach realer Beschilderung.
Doch nun zum Rückweg - wir gaben einen Ort ein, um dort einzukaufen. Das Navi führte uns den ersten Kilometer ab der Sehenswürdigkeit so zurück wie wir gekommen sind. Dann kam eine Gabelung, wo wir bei der Hinfahrt von links kamen, doch nun sollten wir laut Navi rechts herum fahren. Plötzlich stand ich nach mehreren Kilometern "gewohntem" Fahrbelag auf einer Wiese neben einer Scheune und dachte, ich sei am Ende der Welt angelangt und müsse nun umdrehen. Doch mein Sohn erkannte auf dem Navi, dass der Weg hinter der Scheune weiter gehen müsste, und tatsächlich führte dort der Waldweg weiter.
Nur mal zum allgemeinen Verständnis: diese Art und Beschaffenheit von solchen sogenannten Straßen war nichts Außergewöhnliches für einige Anlaufpunkte von Sehenswürdigkeiten in Skandinavien, die ich 2006 und 2008 auch mit dem Wohnmobil angefahren hatte..
So, zurück zu meinem Waldweg. Schlagartig wurde er enger und enger und huckelig, doch weil es nur noch 300 Meter zur nächsten Navi-Aktion waren, bin ich weiter geschlichen. Mittlerweile waren die Buckel so heftig, dass ich mit einem Wohnmobil wohl aufgesetzt hätte. Ich wollte sofort bei nächster Gelegenheit wenden - es gab keine nächste Gelegenheit :-D).
Noch 200 Meter... wenn ich mal im Auto zu schwitzen anfange, dann muss wirklich eine aussichtslose Situation vorherrschen. Und ich fing an zu schwitzen! :gap
Und dann auch noch das: ein Tor verwehrte uns die Weiterfahrt; es versperrte den Waldweg. Ich habe noch nie so verzweifelt und wütend, schreiend und trommelnd in meinem Auto gesessen! Meine Frau flüchtete aus dem Auto und nutzte die Gelegenheit, zu versuchen, dieses mit Durchfahrtsverbotsschildern beklebte Tor zu öffnen, was ihr auch gelang. Ich fuhr durch und fand schon bald eine wirklich notdürftige Möglichkeit zu wenden. Diese nutzte ich sofort.
Das Navi sah schon bald ein, dass mich das "Bitte wenden!" kalt ließ, als ich den fast unbefahrbaren Weg zurück fuhr und berechnete eine Alternative. Leute, ich rätsel noch heute, wie ich mich die letzten Urlaubstage ernährt hätte, wenn mich dieses Schicksal mit einem WoMo getroffen hätte. Kein Kran und kein Hubschrauber hätte mich da raus holen können.
Wenn ich alle Logs für Google Earth umgewandelt habe, werde ich diesen Weg noch mal suchen und melden. Das wünsche ich keinem anderen.
Das war aber auch das einzige Negativ-Erlebnis mit Mäxchen. Allerdings so krass, dass es ihm fast das Leben gekostet hätte. :gap
Was ich mir für eine der nächsten Versionen ebenfalls wünschen würde, wäre eine überregionale Straßensuche. Oft sind Sehenswürdigkeiten in einer Ortschaft, die dem Navi als Stadt nicht bekannt ist. Man findet sie aber als Straße zu einer anderen näher gelegenen Stadt. Beispiel: Stensjö By. Ein altes småländisches Dorf. Stensjö kennt das Navi, das liegt aber ganz woanders (einige Hundert Kilometer entfernt). Der von uns besuchte Ort ist als Straße Stensjöby in der Stadt Oskarshamn zu finnden. Wer soll darauf kommen??
Und eine Beschriftung von Gewässern wünsche ich mir nun schon seit drei Jahren. So viele Seen, die auch als Anhalltspunkt dienen könnten, bleiben im Navi namenlos.
Bei den Sonderzielen wünschte ich mir die alte Suchmethode zurück (Suchen der Eingabe nicht nur am Anfang des Namens). Und die "Sonderziele in einem Land" sollten auch alle "Sonderziele in einem Ort" dieses Landes beinhalten. Viele Sehenswürdigkeiten, die man im Internet findet, haben feste Namen, sind aber nur mit Wegbeschreibungen versehen. Wie viele "Sonderziele in einem Ort" will man suchen, um fündig zu werden? 
Ich bin sehr begeistert gewesen im urlaub von meinem Mäxchen, aber wie man an meinen Wünschen und an den Wünschen anderer User sieht, gibt es noch Verbesserungspotential.
Ach ja: der Kurvenwarner... Dazu sag ich lieber nichts, denn sonst würde das mein Gesamturteil abwerten. 
Eine Warnung auf zehn gleichartige (ausgeschilderte) Kurven. 
Positiv überracht war ich vom Freifahrtmodus. Auf Grund einiger negativer Berichte wollte ich es mal selber testen und bin den letzten Urlaubstag einige Kilometer so gefahren. Alles bestens. Die Karte läuft genau so flüssig wie während der Navigation - ich zählte etwa 5-7 Bewegungen pro Sekunde auf der Karte. Was nun wie interpoliert wird, habe ich allerdings noch nicht heraus gefunden; die Positionsdaten werden ja nur sekündlich geliefert. Jedenfalls konnte ich nie dieses sekündliche Kartenaktualisieren feststellen, von dem hier schon berichtet wurde.
Nun noch kurz zu meiner QStarz: ich habe sie immer mitloggen lassen: während der Autofahrt lag sie auf dem Armaturenbrett oder hing um meinen hals; außerhalb des Autos hing sie immer um meinem Hals.
Alle Logs sind ausnahmslos super geworden, wie ich vorhin in Google Earth sehen konnte.
Ich hatte sie so eingestellt, dass sie erst ab 2km/h loggt. Lediglich wenn ich in Gebäuden (Einkaufen, Museen) war, gab es kleine Ausschläge, aber keine, die ich hätte nachbearbeiten müssen. Ich bin vollends begeistert! 
Allerdings musste ich auf der Hinfahrt zum Ferienort einsehen, dass das Loggen der Satellitendaten (GSA und GSV) den Speicher überstrapaziert, da diese Protokolle leider auch nur im gleichen Intervall geloggt werden wie die anderen Protokolle (also alle Sekunde) - eine Differenzierung ist bei dieser maus nicht möglich.
Trotzdem hat sie tapfer durchgehalten von morgens 03:52 bis 13:38 Uhr- 20 Minuten später waren wir am Ziel. 
Besonders begeistert war ich von den Log-Ergebnissen auf den Fähren (Puttgarden -> Rødby und zurück sowie Helsingborg -> Helsingør). Das Auto stand auf der Fähre im untersten Deck, und die Route wurde in allen Fällen perfekt geloggt. Wie auch immer!
Also auch diese Maus kann ich wirklich empfehlen (wenn auch etwas teuer).
NACHTRAG: wer einige Fotos von Südschweden (sowie vorerst zwei Logs) sehen möchte, findet sie nun auf meiner Homepage. ![:]](https://forum.pocketnavigation.de/cms/images/smilies/pleased.gif "Zufrieden Grinsen..."){kind=small}
