Ja , wie man's nimmt, privat ist was anderes als gewerblich, wo einem immer Kunden und Chef im Nacken sitzen. Und mit Handy ist man ja immer schön erreichbar; muß eine Tour in 3-3 1/2 Stunden geschafft haben... was aufgrund der Kundenzahlen und Straßenverhältnisse kaum mal zu schaffen ist...
Aber was solls...
Hallo,
Also ich bin Springer bei uns und habe fast täglich andere Touren. Manchmal setzt sich meine Tour auch aus 4 verschiedenen PLZ Gebieten zusammen.
Dann sinds auch manchmal 200 km täglich. Zuzüglich Anfahrt und Heimfahrt komme ich in der Regel auf 250 km.
Ich bin im Großen und ganzen mit dem Becker zufrieden.
Auch wenn manchmal Sinnlose Routen rauskommen aber da fahre ich halt nur nach den Fähnchen und Ignoriere die Ansagen 
Je mehr Ziele in kurzer Reihenfolge kommen desto mehr kommt das Navi durcheinander. Anscheinend kann das kein Mobiles Navi richtig gut aber brauchbar 
An all die Kurierfahrer und Pakettransporter.
Es ist wohl wirklich ein sch.... Job, wen man am Tag so bis 400 km fahren und dabei noch eine Anzahl an Adressen anfahren muss, welche oft wohl weit über die 100 geht. Neben der Fahrzeit, die dann für die benannten 400 Km in einem Sprinter, der heißt nur so, gut mindestens 5 Stunden beträgt, kommen die Stopzeiten für die Auftragsabwicklung noch hinzu.
Wirklich nicht zu beneiden und gut dass ich nur einen "Kunden" am Tag bedienen muss. Habe aber auch einen anderen Job.
Nun zu den Navis. Egal ob Becker, Garmin, TT oder ein anderes Nachrüstgerät als auch die Festeinbauten in PKW.
Das sind alles Geräte für den privaten Anwendungsbereich. Gedacht für eine Fahrt von A nach B oder, wenn überhaupt möglich, mal eine struktuiert geplante Ausflugsfahrt mit einigen Zwischenzielen. Letzteres ist bei Cabriofahrern und Mopeddrivern schon öfters der Fall.
Überhaupt nicht vorgesehen sind für diese Freizeitgeräte solche Touren, wie sie hier von den im Thread beteiligten Gewerbefahrern beschrieben werden. Da müssen die Geräte sich ziemlich verschlucken.
Für so was gibt es mittlerweile bzw. schon lange professionelle Systeme für Flottenbetreibende, welche aber erheblich Geld kosten.
Das geben die Betreiber aber ungern aus und lassen die Fahrer dann, oft noch auf deren eigenen Kosten, mit den für diesen Zweck Spielzeugen an der Frontscheibe in den Verkehr.
Ihr tut mit wirklich leid.
So schlimm finde ich mein Job nicht. Hatte gestern 45 Stopps bei 330km in 12 Postleitzahlengebieten. Wenn man sich gut auskennt ist man auch "schnell" fertig. Mein Becker macht seine Arbeit auch zu 99,9% sehr gut finde ich. Manchmal schickt der mich auch unsinnig irgendwo hin. (so was wie rechts abbiegen dann ein Kreis fahren und weiter auf die vorige Straße) 
Habe natürlich auch paar Fotos gemacht falls es mal ein Thread dazu gibt. 
