Erfahrungen zu "Ökonomische Route" in Routenführung?

  • Hallo,


    ich habe bei meinem tranis.7sl gerade mal verschiedene Ziele mit unterschiedlichen Routenoptionen "durchgespielt". Bisher hielt ich die Option "Schnellste Route" für die optimalste. Nun stelle ich aber fest, dass die Option "Ökonomische Routenführung" durchaus sinnvoller ist? Die Streckenlänge ist bei Ökonomischer Route oftmals kürzer und die der Zeitunterschied beträgt gerade mal im Schnitt 5 Minuten (länger im Vergleich zur Schnellsten Route). Welche Routenoption habt Ihr eingestellt bzw. welche empfiehlt sich tatsächtlich für die tägliche Praxis????


    Gruß dolphin1908

  • Hallo, also ich habe recht gute Erfahrungen mit der "einfachen" Route gemacht:


    da wird man i.d.R. auf etwas größeren Straßen mit insgesamt den wenigsten Abbiegemanövern geführt. Diese Routenwahl ist meist kilometermäßig /zeitlich etwas länger, dafür werden aber "Kleinstraßen" ausgespart - und die sind für ein breites Auto wie meins eben keine Freude.


    Meines Wissens ist die einfache Route auch ein Alleinstellungsmerkmal von Becker. Die ökonomische habe ich zwar mal ausprobiert, habe aber nicht so ganz den tieferen Sinn gesehen - ich denke, die ökonomische ist eine Kombination von schnellster + kürzester Strecke. Von daher wäre meine Zweitwahl die "schnellste", weil die kürzeste durchaus schon mal über Wald, Feld und Ministraßen führen kann.

  • Bei der ökonomischen Routenführung, bei der es prinzipiell also um das Sparen von Kraftstoff geht, wird versucht, über Strecken mit möglichst wenigen Ampeln, Stop- oder Vorfahrt-Achten-Schildern zu routen. Zudem sollen viele Abbiegevorgänge vermieden werden, um insgesamt einen fließenden Verkehrsfluss ohne viele Stops zu ermöglichen. Die Strecken können dann natürlich etwas länger sein. Grüße, Eric Here

  • Für mich als Paketfahrer ist die "schnellste" Route ein muss. Hatte mal kürzeste drin und das ging absolut nicht. Ich fahre allerdings nach Zeit und da muss es einfach die schnellste auch sein.

  • Danke erst einmal. Aber nachgefragt:


    Wir haben das transit.7sl und es deswegen gekauft, weil wir das Navi für unser Gespann (pkw&Wohnwagen) nutzen wollen. Man einige spezifische Infos / Profil für Wohnwagen eingeben und diese werden meist gut, manchmal aber auch weniger gut vom Navi (oder von der hinterlegten Karte) berücksichtigt.


    Die Option "Einfache Route" habe ich bislang völlig übersehen. Nun stellt sich die Frage, ob man in Kombination mit dem Profil Wohnwagen besser "Einfache Route" oder "ökonomische Route" wählen sollte? :?:


    Einiges oder vieles Sräche ja für "Ökonomische Route" nach den Beschreibungen hier (Krafstoff sparen, möglichst viele Abbiegevorgänge vermeiden, fließender Verkehr....)


    Einiges würde aber auch für die einfache Route sprechen: Routen auf größere Straßen etc.


    Könnt Ihr hierzu, u.U. speziell mit Gespann-Erfahrungen was sagen?

  • Kann ich leider nicht wirklich beantworten. Habe weder das Transit (sondern ein Professional 70) noch wirklich Erfahrungen mit der ökonomischen Route.
    Aber, mich hat damals die Meinung eines Nutzers überzeugt, der formuliert hat: die einfache Route würde man dem empfehlen, der am Samstag mit einem langen, breiten Auto in eine größere Stadt fahren möchte. Und so empfinde ich diese Routenwahl auch meist. Mit der ökonomischen spart man sicher Zeit und Kraftstoffkosten - trotzdem bleibt die Frage: inwieweit ist es nicht doch eher eine Werbestrategie, die "grüne" Routenführung suggeriert? Wenn aber ein HERE Forumsmitglied das so beschreibt, bleibt letztlich nur eins: selber ausprobieren unter möglichst ähnlichen Bedingungen testen.

  • Ich habe heute mal diverse Routenführungen und Optionen ausprobiert, und zwar anhand von mir bekannten Zielen/Strecken.


    Im Grunde kann ich zumindest für uns festhalten, dass bei normalen Pkw die Ökonomische Routenführung tendenziell die bessere ist. I.d.R. wird die Strecke sogar kürzer berechnet.


    Für große / breite Fahrzeuge oder für Wohnwagengespanne erscheint die Einfache Routenberechnung die empfehlenswertere zu sein. Zwar i.d.R. etwas länger, aber tatsächlich "einfacher" zu fahren.